Markus Freise
(Ist man eigentlich geisteskrank, wenn man über sich selbst in der 3. Person schreibt?)
Markus Freise, 1971 in Rheda geboren und in der benachbarten Karnevalshochburg Rietberg aufgewachsen, lebt seit 2003 mit Frau und Kind im Bielefelder Westen und will nirgendwo anders sein. (Ich schlage meine roten Hacken aneinander und freue mich, dass nichts geschieht!)
Als Geschäftsführer der Internet- und Printagentur code-x aus Paderborn findet er reichlich Gelegenheit seine Lust am Kreativsein auszuleben.
Weil so eine Lust aber auch Last sein kann und Kreativität ein Fass ohne Boden oder eine unersättliche Hure sein kann, stürzt er sich nebenbei hauptsächlich in seine Erzählungen. Damit angefangen hat er 1990, als eine gute Freundin ihm einen Brief über unerwiderte Liebe, Freunde sein und Wiesen voll von lachendem Gras schickte.
Sie ging dann nach Köln und Markus blieb und schrieb einfach weiter. Im Februar 2003 ging er dann mit seiner Erzählung „Defibrilation“ erstmals auf eine Slam-Bühne. Die des Bielefelder Bunkerslams. Aus diesem Ereignis erwuchs sein Drang, das immer wieder zu tun.
So hat Markus seitdem nicht nur an unzähligen Slams in ganz Deutschland teilgenommen, sondern trat auch auf den Nationals - den deutschen Meisterschaften des Poetry Slam - zuerst für Bielefeld 2004 in Stuttgart und dann 2006 in München und schließlich für Münster 2007 in Berlin auf. Die andere Seite des Mikros bestreitet er gemeinsam mit Mischael-Sarim Vérollet als Moderatorenduo des Poetry Slam in Detmold und Paderborn.
Aber weil immer nur Lustig-Lustig-Tralala-Slam auch keine Rettung ist, hat er 2005 mit seinem Kollegen Micha-El Goehre, Eric Pfennig und Mischael-Sarim Vérollet die Lesebühne Wortpalast Bielefeld gegründet. Die fand alle zwei Monate in der Hammer Mühle in Bielefeld statt. Das ist aber schon Geschichte. Und daraus hervorgegangen ist die neue Lesebühne „West Side Stories” mit den Kollegen Micha-El Goehre, Ralph Ruthe und Misch-Sarim Vérollet. Da bekommt man nun alle zwei Monate im Konsulat vorgelesen.
Wer glaubt, dass sollte einen ausfüllen, hat vermutlich recht. Deshalb verausgabt Markus sich letztlich in Gänze als Aktiver beim Arminia Supporters Club, der Fan- und Förderabteilung des DSC Arminia Bielefeld, wo er als Redakteur des Club-Organs „ASC Aktuell“ tätig ist.
Um sich dann von dem ganzen kreativen Gedöns zu erholen, zeichnet er sehr gerne und träumt weiter von seinem ersten Comic.
Wenn der Tag dann vorbei ist, liest er seiner Sarah aus Pippi Langstrumpf vor und wundert sich, weshalb er so müde ist.
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Dies hier ist schamlos und komplett von _ben geklaut. Der findet das aber großartig.