For the love, not the money ...
Letztlich stellt sich die Frage: Wenn ich bereit sein soll, meinen Content bereit zu stellen, damit er remixed werden kann, weshalb brauche ich dann überhaupt noch so etwas wie eine Lizenz?
Man möchte sagen: Nehmt von dem Content, was ihr kriegen könnt und „Feuer frei!“. Eventuell ist es sogar besser, wenn der Ursprung nicht genannt wird, weil der Urheber keinerlei Einfluss mehr auf das Ergebnis haben kann, dass ein anderer daraus generiert. Godwin würde sagen: Wer sagt mir, dass mein „Westenholzer Landschaft“-Bild nicht irgendwann in einer Anzeige der NPD landen könnte? Da wäre es nicht schön, wenn mein Name drunter stünde. Oder?
Auch deshalb bleibt hier erst einmal alles wie gehabt.
Dennoch ist es an der Zeit umzudenken. Denn längst ist die Kontrolle über den Content verloren gegangen. Und die schiere Hysterie, mit der seitenlange Lizenztexte, DRM-Verfahren und rechtliche Schritte eingesetzt werden, um diesem Umstand Herr zu werden und mit denen gleichzeitg massiv Besitzrechte eingeschränkt werden, ist wie unkontrolliertes Schießen in einen tobenden Mob.
„It's the point, how that connects to our kids. We have to recognise they are different from us. [...] We made mixed tapes, they mix music. We watch TV, they make tv. It is technology that has made them different. And as we see, what this technology can do, we need to recognise you can't kill the instinct, that technology produces. We can only criminalise it. [...] We can't make our kids passive again, we can only make them "pirates". [...] We live life constantly against the law. [...]” Larry Lessig
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Dann sage ich: Das folgende Video anschauen. Nehmt Euch die 20 Minuten Zeit (im Zweifel lasst die Kiste aus):
via anmut und demut.
(MySpace ist trotzdem blöd.)
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Dies hier ist schamlos und komplett von _ben geklaut. Der findet das aber großartig.